Mittwoch, 24. Oktober 2018

Losgehen


"Habe ich dir nicht geboten: Sei getrost und unverzagt? Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst." (Josua 1, 9; Luther 2017)

Oft warten wir. Lange Zeit. Wir glauben, Gott muss uns einen Engel vom Himmel schicken, der uns sagt, was wir wann wie tun sollen. Aber das ist oft nicht der Fall.

Es stimmt. Gott hat sein spezielles Timing für Situationen und Beziehungen. Aber das heißt nicht, dass er uns von jeglicher Verantwortung befreit.

Er hat uns Wünsche und Sehnsüchte ins Herz gelegt. Er hat uns mit Fähigkeiten ausgestattet. Er hat uns Menschen an die Seite gestellt und uns mit Motivation, Kampfgeist und Durchhaltevermögen ausgerüstet. 

Manchmal müssen wir einfach losgehen. Denn was passiert, wenn wir es nicht tun? Wir treten auf der Stelle. Wir drehen uns im Kreis. Manchmal werden wir das Gefühl nicht los, etwas verpasst zu haben, unsere Gaben nicht einzusetzen. Hast du auch manchmal dieses Gefühl? 

Die meisten Menschen heutzutage üben einen Job aus, der ihnen überhaupt keinen Spaß macht. Vielleicht, weil sie das Geld brauchen, um ihre Familie über Wasser zu halten, vielleicht auch, weil jemand krank ist. Vielleicht aber auch, weil sie sich nicht überwinden können, etwas Neues zu beginnen. Oder aber, weil sie schon zu oft etwas Neues angefangen haben. 

Wie auch immer die Situation sein mag: Stillstand ist Rückgang. Wer nicht nach vorn geht, fällt zurück. Wer nicht losgeht, bleibt stehen. Und das ist kein Zustand. Vielleicht ist es für eine kurze Zeit ertragbar. Aber mit der Zeit sehnen wir uns nach mehr.

Wenn du ein Studium beginnen willst, dann mach es. Wenn du Karriere machen willst, tue es jetzt. Wenn du eine Familie oder einen Partner willst, kümmere dich jetzt darum. Wenn du eine Mission für Gott auf dem Herzen hast, dann setze jetzt den ersten Schritt. Wer weiß schon, wie viel Zeit einem noch bleibt.
Vielleicht ist es auch irgendwann einmal zu spät dafür. Und dann bleibt nur noch die Reue.

Manchmal gehen wir aus Angst nicht vorwärts, obwohl wir wissen, dass wir etwas gut können und es auch anwenden sollten. Manchmal haben wir Angst vor den "Risiken und Nebenwirkungen". 

Aber wenn wir nicht losgehen, können wir auch nirgendwo ankommen. 
Und wenn wir nicht losfahren, kann Gott unser Auto auch nicht lenken.

Wenn du seit Jahren auf etwas wartest, begib dich jetzt auf die Suche danach. Sei mutig und du wirst sehen, was Gott daraus macht.

Wenn es dir hilft, hör auf andere Menschen. Aber hör vor allem auf Gott. Und wenn es dir nicht hilft, dann hör nur auf Gott und auf das, was er in dich hineingelegt hat.

Viel Spaß bei deinem neuen Abenteuer. Denn Gott verspricht dir: "Ich bin mit dir in allem, was du tun wirst." (Josua 1, 9; Luther 2017)



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