Donnerstag, 21. Dezember 2017

Das Wunder der Weihnacht



Endlich Weihnachten! Alle liegen gestresst und vollkommen fertig unterm Baum. Manche Menschen haben einen Autounfall, ein gebrochenes Bein, einen Tumor oder einfach zu viel Stress.
Und dann auf einmal "Weihnachten": heile Welt, Pfefferkuchen, Lieder, Ruhe, gutes Essen, Lichter.

Aber wie sah eigentlich Weihnachten zur Zeit Jesu aus? Die Römer herrschten und unterdrückten die Juden. Es gab keinen Weihnachtsbaum, nur eine Krippe in einem stinkenden Stall mit Tieren.
Maria und Joseph mussten sich in ihrem Heimatort registrieren lassen. Sie hatten kein Auto zur Verfügung oder wenigstens ein Pferd. Nein, nur einen Esel. Die Reise war mühsam und beschwerlich. Einfach anstrengend. Der Esel war langsam und Maria war schwanger. Vielleicht platzte auch irgendwann ihre Fruchtblase, wer weiß. Joseph ging es auch nicht besser. Er trug die Verantwortung für die Organisation der Reise auf seinen Schultern.

Auch gab es keine Plätzchen oder Lebkuchen, sondern nur das Nötigste; Brot und Wasser, vielleicht noch etwas Käse oder Wurst.

Und später im Leben hatte es Jesus auch nicht leicht. Sein Leben war voller Hingabe, aber sehr beschwerlich. Es endete mit seinem Tod am Kreuz, für uns.

Jesus ist in der Lage, uns zu verstehen. Er hat gelitten und viel auf sich genommen, obwohl die Umstände vielleicht genauso unschön und krass waren wie heute oder gar noch schlimmer.
Jesus versteht, wie es uns geht.

Und gerade in dieser Situation sagt er uns: "Ruh' dich bei mir aus." "Entspann' dich." "Ich gebe dir neue Kraft, neue Energie, neue Motivation."
Er rät uns, nicht auf unsere Probleme zu schauen, sondern auf ihn. Wir haben unsere Umstände nicht im Griff. Er schon. Wir haben keinen Einfluss auf unsere Zukunft. Er schon.
Jesus sagt uns: "Vertrau' mir. Ich habe alles im Griff." Was auch geschehen mag.

Mit Jesus, der unsere Hand hält, können wir getrost in dieses Weihnachtsfest gehen. Denn er spricht uns zu: "Ich bin bei dir." "Du bist nicht allein." "Gemeinsam können wir alles meistern."


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